Klimagesunde Lebensmittel in sozialen Einrichtungen

Klimagesunde Lebensmittel in sozialen Einrichtungen

Klimagesund einkaufen für eine klimawirksame Verpflegung – Die PariSERVE-Einkaufsgemeinschaft ist seit Anfang 2025 Kooperationspartner der Handelsgesellschaft für Kirche und Diakonie mbH und arbeitet bewusst auch mit Lieferanten, die den Klimaschutz in den Mittelpunkt ihrer Angebote rücken. Für soziale Einrichtungen hält PariSERVE gut aufgestellte Sortimente in allen Qualitätsstufen bereit. Jede soziale Organisation kann diese Angebote, klimagesunde Sortimente und die damit verbundenen Preisvorteile einfach und unkompliziert über PariSERVE beziehen.

Wir wollen noch mehr über das Thema klimagesunde Lebensmittel für soziale Organisationen erfahren. Und treffen uns dazu mit Sönke Feuerherm, Leitung Einkauf der PariSERVE-Einkaufsgemeinschaft und Petra Arp, stellvertretende Einkaufsleiterin der PariSERVE-Einkaufsgemeinschaft.

 

Katja Konsa/ HKD: Guten Tag und vielen Dank, dass ihr euch Zeit für dieses Gespräch genommen habt. Könntet Ihr Euch bitte kurz vorstellen?

Sönke Feuerherm / PariSERVE: Guten Tag. Ich bin Sönke Feuerherm, Einkaufsleitung bei PariSERVE. Wir unterstützen mit unserer Einkaufsgemeinschaft soziale Organisationen. Wir bieten sozialen Einrichtungen eine Vielzahl von Lebensmitteln und Sortimenten zu vergünstigten Konditionen. Mein Ziel ist es, den Zugang zu nachhaltig produzierten Lebensmitteln zu erleichtern. Viele soziale Organisationen möchten gern nachhaltiger verpflegen und wir möchten mit unseren Angeboten zeigen, dass das auch machbar ist.

Katja Konsa: Das klingt spannend. Was bedeuten denn für euch „nachhaltige Produkte“ in der Gemeinschaftsverpflegung?

Petra Arp / PariSERVE: Hallo Katja, als stellvertretende Einkaufsleitung unserer Einkaufsgemeinschaft stelle ich immer wieder fest, wie stark das Thema nachgefragt ist. Nachhaltige Lebensmittel sind für uns Lebensmittel, die umweltfreundlich produziert sind, fair gehandelt und nach Möglichkeit auch regional bezogen werden und soziale Standards in der Produktion respektieren. Transparente Lieferketten gehören auch dazu.

Katja Konsa: Wie stellt ihr sicher, dass die von euch angebotenen Produkte nachhaltig produziert wurden?

Sönke Feuerherm: Transparenz spielt bei dem Thema eine große Rolle. Wir arbeiten mit Partnern zusammen, die ihre Produkte entsprechend kennzeichnen. Die verschiedenen Zertifizierungen weisen nach, in welcher Hinsicht ein Produkt bzw. ein Sortiment nachhaltig ist. Die klimagesunden Lebensmittel und Sortimente unserer Lieferanten tragen beispielsweise Bio-, Fairtrade-, MSC-, Ecolabel oder Tierwohl-Zertifizierungen.

Katja Konsa: Welche Tipps würdet ihr sozialen Einrichtungen geben, die ebenfalls nachhaltige Produkte in ihren Speiseplänen einsetzen möchten?

Petra Arp: Als Hauswirtschaftsleiterin empfehle ich unseren Kundinnen und Kunden immer schrittweise vorzugehen und zunächst klein anzufangen. Denn schon kleine Veränderungen können einen großen Unterschied machen. Das gilt in besonderem Sinn für die Gemeinschaftsverpflegung, wo größere Lebensmittelmengen eingesetzt und verarbeitet werden. Lebensmittel sind hier ein starker Hebel auch für die Nachhaltigkeit der gesamten Einrichtung. Und der Erfolg kommt immer dann, wenn alle an einem Strang ziehen und mitgenommen werden: nicht nur die Einrichtungs-, Hauswirtschafts- und Küchenleitung und das Küchenteam, sondern alle Menschen, die in einer Einrichtung leben und/oder arbeiten.

Katja Konsa: Wie unterstützt ihr Einrichtungen dabei, auf nachhaltigere Speisepläne und einen nachhaltigeren Einkauf umzustellen?

Petra Arp: Wir beraten interessierte soziale Organisationen bei der Umstellung auf einen nachhaltigeren Einkauf. Wir tauschen uns zu Beginn aus und erfahren, worauf es unseren Kunden jeweils individuell ankommt. Speisepläne und personelle Ressourcen können sich von Einrichtung zu Einrichtung stark unterscheiden. Keine soziale Organisation ist wie die andere. Diese Vielfalt ist uns bewusst und so können unsere Angebote auch sehr flexibel genutzt werden, z.B. auch in Kombination mit regionalen Lieferanten, dem Bäcker oder Gemüsehändler vor Ort. Wo genau die Bedarfe sind, welche Einkaufslösung optimal passt, dies loten wir gemeinsam aus. Wir vergleichen auf Wunsch die Preise und kalkulieren kostenlos eine optimale Einkaufskombi.

Außerdem bieten wir Workshops und Seminare an, die bei der Umstellung auf nachhaltigere Sortimente unterstützen. In unseren Veranstaltungen wird der Erfahrungsaustausch mit anderen Kund:innen ebenfalls sehr geschätzt.

Katja Konsa: Welche konkreten Kostenvorteile bietet eure Einkaufsgemeinschaft, die die Entscheidung für nachhaltige Lebensmittel leichter machen?

Petra Arp: Wir bieten beispielsweise attraktive Rückvergütungen auf den Einkauf unserer Kund*innen und zeigen schon im Vorfeld mit Preisvergleichen die Einsparpotentiale auf, die die Einrichtung z.B. in Qualitätsveränderung reinvestieren kann. Zusätzlich prüfen wir die Preisangebote unserer Partner und informieren unsere Kund*innen über Preisentwicklungen am Markt, der Kaffeepreis ist hier ein klassisches Beispiel für dynamische Preisentwicklung. Das haben wir für unsere Kund*innen im Blick. Kosteneinsparungen auf der einen Seite ermöglichen so z.B. eine Qualitätsveränderung in Richtung Nachhaltigkeit. Wir stellen die Infos zur Verfügung und beraten, so dass die Einrichtung ihre individuelle Kauf-Entscheidung treffen kann, die für sie optimal passt.

Katja Konsa: Welche Vorteile bringt die Einkaufsgemeinschaft von PariSERVE für eine soziale Organisation – auch über den Einkauf hinaus?

Sönke Feuerherm: Die Kostenvorteile, die besonderen Konditionen und die Rückvergütungen sind natürlich als Einkaufsvorteile besonders attraktiv. Das wissen wir von unseren Kund:innen. Aber auch der einfache Zugang zu nachhaltigeren Sortimenten in weiteren hauswirtschaftlichen Bereichen, wie z.B. Reinigungsmittel und -systeme, Mehrwegverpackungen, Hygieneprodukte, etc. kommt bei unseren Kund*innen gut an. Auch in der Zusammenarbeit ist uns Nachhaltigkeit wichtig. Unsere Partnerschaften sind langfristig angelegt. Wir entwickeln uns mit unseren Partnern, Lieferanten und Kunden gemeinsam weiter: gemeinwohlorientiert, auf Augenhöhe und im gegenseitigen Austausch.

Katja Konsa: Vielen Dank für eure Einblicke. Gibt es noch etwas, das ihr unseren Leser:innen mit auf den Weg geben möchtet?

Sönke Feuerherm: Wir sind an der Seite unserer Kund:innen. Unser Einkaufsteam begleitet die sozialen Organisationen auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Wichtig ist vielen Einrichtungen eine schrittweise Umstellung, die vereinbar ist mit einem ohnehin knappen Budget. Hier unterstützen wir während der Umstellung bei der Auswahl der richtigen Lieferanten und beraten, welche Bio- oder regionalen Produkte am besten über welchen Lieferanten zu beziehen sind. Deshalb möchte ich auch noch einmal betonen, dass jeder Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zählt. Gerade auch die kleinen Schritte können Veränderungen in Gang setzen. Lasst uns gemeinsam für eine bessere Zukunft sorgen.

Wenn Sie mehr erfahren möchten und noch konkreter über die Bedarfe Ihrer sozialen Organisation sprechen möchten, kontaktieren Sie die PariSERVE-Einkaufsgemeinschaft:

Hotline: 0431 / 53738-44

[email protected]

[email protected]

www.pariserve.de



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